Schröpfen
In der TCM wird Schröpfen seit Jahrhunderten eingesetzt. Wenn ein Zuviel an Kälte, Wärme oder Verspannungen im Körper vorherrscht, dann hilft Schröpfen.
Und so funktionierts
Beim Schröpfen wird in sogenannten Schröpfgläser ein Unterdruck erzeugt. Diese Schröpfgläser werden direkt auf die Haut gesetzt. Der Unterdruck wird üblicherweise dadurch erreicht, dass die Luft im Schröpfkopf erhitzt wird und dieser sofort auf die Haut gesetzt wird. Das Erhitzen erfolgt durch einen in Alkohol getauchten Wattebausch der angezündet wird. Alternativ kann der Unterdruck auch durch eine Absaugvorrichtung im Schröpfglas erzeugt werden. Die Schröpfköpfe werden auf ausgesuchte Akupunkturpunkte aufgesetzt. Durch den Unterdruck saugen sich die Schröpfköpfe fest, die Kapillaren im Gewebe werden stimuliert und geben vermehrt Blut ab. So können schmerzhafte Verdickungen im Gewebe (Gelosen) gelöst werden.
Die Energie im Körper beginnt wieder zu fließen.
Bewegtes Schröpfen
Eine weitere Form des Schröpfens ist die Schröpfmassage. Dabei wird die Haut mit Öl eingerieben und die festgesaugten Schröpfköpfe über den Körper bewegt. Dies löst Stagnationen, die tief in der Muskulatur liegen, und aktiviert die Zirkulation von Qi, Blut und Lymphen. Der Stoffwechsel in den Zellen und im Gewebe wird in Gang gesetzt, das Immunsystem angeregt und die Selbstheilungskräfte werden angekurbelt.
Leistungen